Bratpfanne aus Gusseisen
Röstgemüse, Bratkartoffeln oder ein perfekt gebratenes Filetsteak sind wahre kulinarische Genüsse. Die Qualität der Lebensmittel ist für den Geschmack und die Konsistenz der fertig zubereiteten Speisen dabei ebenso wichtig wie das Kochgeschirr. Viele bevorzugen zum Braten in der Küche beschichtete Pfannen, weil die gute Bratergebnisse versprechen und leicht zu reinigen sind. Die besten Bratergebnisse erzielt man jedoch mit naturbelassenen Gusseisenpfannen.
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Vorteile von Pfannen aus Gusseisen
Zunächst einmal erhitzen sich Pfannen aus Gusseisen sehr gleichmäßig. Das heißt, dass sich der Boden und die Wände gleichermaßen gut erhitzen. Da es dadurch praktisch keine „kalten“ Stellen gibt, erhält man überall in der Pfanne ein gleichmäßiges Bratergebnis. Ein rundum gleichmäßig gebräuntes Steak schmeckt nicht nur gut, es wirkt auch optisch ansprechend. Auch am Rand der Pfannen werden die Speisen durch die gute Wärmeleitung gleichmäßig gebraten.
Ein weiterer Vorteil von Gusseisenpfannen ist die hohe Erhitzbarkeit. Dadurch können die Speisen scharf angebraten werden. Das ist zum Beispiel beim Anbraten von Fleisch ein echter Vorteil, wenn man eine krosse Hülle haben möchte. Zudem ergeben die Röstaromen eine herrliche Basis für schmackhafte Soßen.
Bei Gusseisenpfannen kann man zwar mit hohen Temperaturen arbeiten, dennoch ist auch das Braten mit niedrigen Temperaturen möglich. Denn das Material leitet die Wärme nicht nur sehr gut, es kann sie auch lange speichern. Dadurch kann man die Temperatur des Herdes frühzeitig absenken, wenn man Lebensmittel in einer Gusseisenpfanne fertig garen möchte. Mit einer Pfanne aus Gusseisen lässt sich also durchaus Energie sparen. Auch beim Servieren von fertigen Speisen am Tisch kann man von der langen Wärmespeicherung des Materials profitieren.
Pfannen aus Gusseisen sind für die Verwendung auf allen gängigen Herdarten geeignet. Zudem können sie auch problemlos im Backofen erhitzt werden. So kann die Pfanne beispielsweise auch zum Überbacken von Gerichten mit Käse unter den Backofengrill gestellt werden. Das ist deshalb möglich, da auch der Griff der Pfanne aus Gusseisen ist. Bei herkömmlichen Pfannen mit Kunststoffgriffen ist das oft gar nicht oder nur bis zu einer bestimmten Temperatur möglich.
Der besondere Charakter von Gusseisenpfannen
Pfannen mit Beschichtungen sehen auch nach dutzendfacher Verwendung oft noch auch wie neu. Bei einer Pfanne aus Gusseisen ist jedoch nach jeder Verwendung eine Veränderung festzustellen. Während das Gusseisen vor der ersten Verwendung auf einem Herd noch makellos erscheint, kann man bereits nach dem ersten Gebrauch ein paar deutlich sichtbare Spuren erkennen. Diese Patina wird mit jeder neuerlichen Verwendung noch zunehmen. Und das ist beileibe kein Mangel sondern ein echtes Qualitätsmerkmal. Denn diese Patina verbessert das Bratergebnis und erleichtert auch das Reinigen der Pfanne.
Beim Reinigen von Pfannen aus Gusseisen darf man seinen „Putzfimmel“ ruhig ein wenig vernachlässigen. Denn bei der natürlichen Patina handelt es sich um Rückstände vom Braten, die sich in den Poren des Eisens festgesetzt haben. Und die sollte man dem besonderen Bratcharakter zuliebe nicht entfernen. Sollte es doch einmal notwendig werden, Festgebranntes entfernen zu müssen, dann empfiehlt es sich, die Pfanne mit Salz und einem Küchentuch einem sanften „Peeling“ zu unterziehen. Grundsätzlich ist es für die Reinigung von Gusseisenpfannen jedoch vollkommen ausreichend, wenn man sie mit klarem Wasser auswischt. Die Verwendung von Spülmittel ist nicht notwendig. Damit sich auf dem blanken Eisen kein Rost bilden kann, sollte die Pfanne nach jeder Reinigung mit Speiseöl eingerieben werden.